Dank und Grüße aus Indien

Nachricht 31. Dezember 2020

Grüße aus Indien

Seit Weihnachten und über die Jahreswende erreichen uns viele Grüße von den Partnern in Indien. Über E-Mail, Whatsapp usw. kommen Fotos und Grüße. Immer wieder mit dabei: Wir beten für euch! Bitte betet für uns. 

Das Foto zeigt eine typische Dekoration, mit Farben und Blättern auf dem glattgestrichenen Lehmboden im Eingangsbereich der Häuser und Hütten gestaltet. Ob Pongal, Diwali und andere indische Feste, auch das Neue Jahr wird mit einer solchen Kunst-Deko begrüßt. Hier das von der Tochter Krishnas (Sozialarbeiter SEWAA) gestaltete Willkommen. 

Dank an alle Indien-FreundInnen

Alle Indienfreundinnen und -freunde bekommen in diesen Tagen einen Dankbrief. Falls Sie ihn nicht persönlich bekommen haben, lesen Sie ihn bitte auch hier:

Liebe Freundinnen und Freunde der Indienarbeit,

über die sozialen Medien haben wir regelmäßig Kontakt mit den indischen Geschwistern. Wir erfahren zeitnah, wie es ihnen geht und können persönlich Kontakt halten. Das ist informativ und schön!

In 2020 ist viel passiert. All unsere Partner sind durch die Pandemie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gekommen. Dank Eurer und Ihrer finanziellen Hilfe konnten wir die Shalom-Foundation bei ihren umfangreichen Hilfsaktionen, der GSELC bei zwei Lockdown-Hilfen und den Christen in Odisha in größter Not zur Seite stehen.
Wenn in Indien die Veranstaltungen ausfallen, haben kirchlich Mitarbeitende kein Einkommen mehr, weil sie auf Kollekten angewiesen sind. Sie sind
in ähnlicher Lage wie Kulis und Tagelöhner, deren Betriebe geschlossen werden. Zum Glück konnten wir etwas helfen.

Hilfe in der GSELC war auch wegen einer großen Überschwemmung der Godavari nötig. In einer verkehrstechnisch schwierigen Situation konnten wir durch die NGO des Sozialarbeiters Krishna für über 800 Familien Ersthilfe leisten.

Regelmäßige Unterstützung bekommt die Stammeskirche vom FMD nicht mehr, um so wichtiger ist die punktuelle Hilfe. Diese konnten wir sowohl bei der Überschwemmung als auch für den Aufbau bzw. die Reparatur von drei durch Sturm zerstörten Kirchen leisten. Auch für einzelne diakonische Aufgaben bedurfte und bedarf es dringend Hilfe.

Bitte sammeln Sie weiter Kollekten für die GSELC und Spenden für unsere punktuellen Projekte dort.

Sehr froh sind wir über die Beziehung zum Shalom-Yelagiri-Zentrum. In diesem Jahr begann der vierte Jahrgang an Lifetrainees. Diesmal sind es nur 5 junge Männer. Wie schön, dass wir für sie wieder Paten gefunden haben! Danke allen, die eine Paten- schaft übernommen haben. 

Auf der Homepage des FMD können Sie die Entwicklung bei unseren indischen Partnern verfolgen und sich auch über die nächste Partnerschaftsreise informieren: www.fmd-online.de

Für 2021 wird, neben dem internen Bemühen um geistliche Einheit, die Umsiedlung wegen des Polavaram-Staudamms die größte Herausforderung im Bereich der GSELC. Auch die politische Situation mit diversen Erschwernissen für christliche Organisationen macht vielen unserer Partner Sorgen.

Bei all dem ist es eine große Freude, zu sehen, wie sich inmitten der Probleme geistliches Leben gestaltet. Die GSELC unter Leitung von K.Daniel feiert mit Singen und Straßenmission ihr Weihnachten, das Shalom-Team und Jayapaul „dienen mit Freuden“, Rev. Philip kümmert sich unermüdlich um seine Emmanuel-Kirche, die Fishermen und bedrängte Christen in Odisha und sie alle haben mich gebeten, Ihnen und Euch von Herzen zu danken. Seien Sie auch gewiss: In Indien beten täglich hunderte Christen für uns hier in Deutschland.

Pastor Krause lässt besonders grüßen. Er hat im letzten Treffen des AK Weltmission seine Leitung abgegeben. Ihm gebührt unendlich viel Dank für seine Arbeit von Beginn an. Auch wenn ich jetzt für seine Aufgabe gewählt wurde, er bleibt als AK-Mitglied weiter aktiv mit uns und Indien verbunden.

Ihnen und euch allen wünsche ich im Namen des Arbeitskreis Weltmission eine „trotz allem“ gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel. Vandanalu!

Ihr und Euer Hermann Brünjes