Der neue Vorstand des FMD e.V (von links).: Sarah Greschok, Linda Schmols (2. Vors.), Mathias Hartewieg (1.Vors.), Herwig Cramer, Annika Brunotte.
Der neue Vorstand des FMD e.V (von links).: Sarah Greschok, Linda Schmols (2. Vors.), Mathias Hartewieg (1.Vors.), Herwig Cramer, Annika Brunotte.
Die Sitzung des FMD e.V. am Samstag, 18.3. begann wie immer mit einer Andacht in der Hanstedter Kirche. Wie gut, dass auch in turbulenten Zeiten mit auch unterschiedlichen Sichtweisen zur gemeinsamen Arbeit das Band des gemeinsamen Glaubens verbindet und Jesus Christus die gemeinsame Mitte ist.
Nach den Regularien begann die Sitzung mit dem Bericht aus dem MZ Hanstedt. Dort ist im Moment gewissermaßen "Land unter". Nicht nur die Kernsanierung des Lutherhauses, sondern nun auch ein massiver Wasserschaden über der Küche fordert die Mitarbeitenden heraus. Eine der neuen Wasserleitungen für Warmwasser ist geplatzt - die Folge ist ein riesiger Schaden in drei Räumen, vor allem in der Küche. Zum Glück ist der Schaden weitgehend von der Versicherung gedeckt - aber da die Küche nicht nutzbar ist, musste mehreren Gruppen abgesagt werden. Wie lange das Haus nicht belegt werden kann, ist noch unklar.
Im Verlauf der Sitzung ging es weiter um Hausgemeinde und Team im MZ. Dringend gesucht werden junge Menschen, die ein FSJ in Hanstedt machen wollen. Ohne diese Hausgemeinde ist das MZ nicht denkbar. Die Mitarbeitenden bitten mit Nachdruck um Unterstützung bei der Suche nach Bewerberinnen und Bewerbern. Die weiterentwickelte Konzeption von "HG" im "Abenteujahr" sieht vor, dass die jungen Leute zwar immer wieder im Haus mitarbeiten und für die Gäste sorgen, jedoch vor allem als geistliche Gemeinschaft zusammenleben, Freizeiten inhaltlich und Jugendliche persönlich begleiten und sich mit Themen der Persönlichkeitsbildung befassen.
Die Herausforderungen im MZ sind nach Corona, diversen gesetzlichen Vorgaben, der Einschränkungen durch Bauarbeiten und dem Weggang von Mitarbeitenden immens. Über den Umgang damit diskutierte die Mitgliederversammlung teilweise auch kontrovers, immer jedoch mit großem Engagement für die gemeinsame Verantwortung. Geleitet und moderiert wurde die Diskussion samt folgender Wahl von Pastor Arend de Vries. Die Unterstützung durch den ehemaligen geistlichen Vizepräsidenen der Landeskirche wurde von allen zwanzig Mitgliedern im e.V. hoch geschätzt.
Die Wahl des Vorstandes wurde für den Rest der Legislaturperiode (bis März 2024) erforderlich, da Hermann Heinrich (ehemals 1. Vorsitzender), zuvor Eckard H. Krause und nun auch Andreas Tuttas vom Vorstand zurückgetreten waren. Eigenhändig sammelte Arend de Vries die Wahlzettel ein (siehe Foto) und moderierte ordnungsgemäß den Ablauf der Wahl.
Auf den neuen Vorstand kommen große Herausforderungen zu: Die weiteren Baumaßnahmen, Gewinnen von neuen und begleiten von bestehenden Belegergruppen, finanzielle Absicherung des MZ und seiner Personalstellen, Werbung und Begleitung der Hausgemeinde, Öffentlichkeitsarbeit, Absicherung der Gemeinnützigkeit von FMD und MZ durch Gründung einer gGmbH usw.