
Kinderheime im Stammesgebiet
Die Dörfer, in denen die GSELC ihre Kinderheime betreibt, liegen zumeist in der Nähe des Flusses. In den Einrichtungen sind 30 bis 70 Jungen und Mädchen auch aus umliegenden Dörfern untergebracht. Betreuer, Koch und Lehrer kümmern sich um sie. Ein qualifizierter Betreuer leitet das Heim, der Ortspastor sorgt für die gemeindliche Einbindung und eine christliche Prägung. Die Kinder können bis zur 6. Klasse, in manchen Orten auch bis zur 10. Klasse bleiben und vor Ort zur Schule gehen. Sie leben in einfachen und zweckmäßigen Gebäuden, und werden an deren Pflege und der Gestaltung von Räumen und Gelände beteiligt. Die Kinder bekommen Unterstützung bei den Hausaufgaben, werden verpflegt und mit Kleidung und Lernmaterial versorgt. Gesellschaftliche Verantwortung und religiöse Erziehung gehen Hand in Hand.
Das Kulturgut der Koyas, Tänze und Lieder, wird gepflegt und weitergegeben.
Parallel bieten junge Leute aus der GSELC in vielen Dörfern ehrenamtlich eine Hausaufgabenhilfe an.
So werden zusätzlich viele hundert Kinder unterstützt, einen guten Schulabschluss zu erreichen.