Aus Indien kommt ein herzlicher Weihnachtsgruß von der Shalom-Foundation. Die Arbeitsfelder sind vielfältig. Dadurch, dass der FMD die Patenschaften für die Lifetrainees übernommen hat, konnten andere Dinge in Andriff genommen werden. Der Gründer Jayapaul dankt besonders jenen, die den Lifetrainees im Yelagiri-Zentrum unterstützen. Hier eine Übrsetzung des Weihnachtsbriefes, der auch von der Situation in Indien berichtet:
Wir sind als Shalom-Familie so dankbar, dass der Herr es uns ermöglicht hat, bis zum Ende dieses Pandemiejahres mit einem dankbaren Herzen zu reagieren. Gott hat uns ermöglicht, auf die Bedürfnisse so vieler Menschen und Bedürftiger in Vellore und in den Gemeinden, in denen wir gearbeitet haben, zu reagieren
Wir haben 1.113 Familien mit den Spenden erreicht und haben ihnen Schutz und Hilfe gegeben. Dies beinhaltet Bargeldunterstützung für 486 Familien, Lebensmittelpakete für 595 Familien sowie Snackpakete für Kinder von 50 Familien. Wir haben diese Hilfe auf extrem bedürftige Tagelöhner und Wanderarbeiter ausgedehnt, die während des längeren Lockdown am schlimmsten betroffen waren.
Die Jugendlichen, die über uns Stipendien erhalten, schafften alle ihr nächste Ausbildungsstufe. Einige haben ihren Abschluss gemacht. Einige der Schüler und Studenten nehmen an Online-Kursen ihrer jeweiligen Institute teil.
Derzeit erhalten 200 Schüler und Studenten Stipendien von Shalom.
Die Dorfentwicklungsprogramme sowie die Alphabetisierungszentren wurden durch online-Schulungen für Lehrer und online-Wettbewerbe für Kinder gefördert. Diese Kinder erhielten Urkunden und Preise.
Mit zwei besonders großen Herausforderungen wurden wir in diesem Jahr konfrontiert.
1. Die Fortsetzung des Shalom-Homes (Kinderheims). Aufgrund der Richtlinie der ‚Kommission zum Schutz von Kinderrechten’ sollten alle institutionellen Projekte auslaufen. Dies würde 256.000 Kinder betreffen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen in Indien leben. Wir suchen jetzt nach anderen Optionen und warten darauf, zu welchem Urteil der Oberste Gerichtshof kommt, der über diese Richtlinie noch entscheiden muss. Die Shalom-Jungen hatten zwar noch keine Prüfungen, wurden jedoch alle in die nächste Klasse versetzt.
2. Die zweite große Herausforderung für indische NGOs, einschließlich für unsere Shalom-Foundation, betrifft die Abläufe zum Empfang ausländischer Gelder. Die Bedingungen dafür wurden weiter verschärft und das Managen der Aufgaben wird zur großen Herausforderung.
Wir lernen bei allen Schwierigkeiten aber auch, dass es Gott ist, der die Kontrolle über die Situation hat und dass er unser Leben und Arbeiten in die Richtung geleitet, wie er es geplant hat. Wir freuen uns über alle Gebete und wissen diese sehr zu schätzen.
Shalom ist dir und Ihnen dankbar für alle Unterstützung und Partnerschaft während des ganzen Jahres, besonders in dieser Zeit! Möge der Herr mit dir sein und dich segnen, damit du weiterhin ein Segen für andere bist.
Wir wünschen Euch und Ihnen viel Spaß und Freude in dieser festlichen Jahreszeit und ein gesegnetes und sicheres neues Jahr 2021.
In Seinem Dienst verbunden,
M. Jayapaul und das Team von Shalom
(freie Übersetzung Weihnachtsgruß 2020)