Über 18 Jahre war Waltraud Leß im MZ- und FMD-Team nicht wegzudenken. Nun werden wir sie vermissen. Ihre freundliche Stimme am Telefon, die Begrüßung der Gäste mit praktischer Einweisung, zuverlässige Verwaltung, Buchführung, Öffentlichkeitsarbeit und vieles, vieles mehr hat sie für den FMD und das MZ Hanstedt gewährleistet. Waltraud kam 2006 vom ELM in Hermannsburg. Dort hat man sie nur schweren Herzens gehen lassen – wie jetzt bei uns. Sie wurde hier so etwas wie die ‚Seele des FMD‘. Waltraud hat die verschiedenen Phasen und Vorstände im FMD e.V. erlebt und begleitet, unzählige Protokolle geschrieben und zu Sitzungen eingeladen. Dreizehn ‚Häuptlinge‘ (im Leitungsteam), noch mehr andere Mitarbeitende und etwa 160 junge Leute in der Hausgemeinde hat sie erlebt, fröhlich mit ihnen zusammengearbeitet und oft auch geduldig ertragen. Waltraud im FMD-Büro war erste Ansprechstation im FMD und MZ, sie hat sich um die Pflege des Freundeskreises gekümmert und auch um die Förderung der Indien-Arbeit. Über sie lief lange der Kontakt zur Bank und zu den Beleggruppen. Waltraud war deutlich mehr als eine Bürokraft. Ins Team brachte sie sich konstruktiv ein und gestaltete so „das Herz des Hauses“ aktiv mit.
Nun, Waltraud, gehst auch du in Rente. Es ist nicht nur für dich, sondern auch für das MZ und den FMD ein spürbarer Einschnitt. Es ist schön und beruhigend, dass du deine Nachfolgerin Anja Bruns noch einarbeiten konntest. Sie steigt in wirklich ‚große Schuhe‘ … und entsprechend wünschen wir auch ihr Gottes Kraft und Segen für die neuen Aufgaben.
Dir mögen die ersten Wochen und Monate im Ruhestand nun wie Urlaub vorkommen – wir sind aber sicher, dass du in der Familie, für dich selbst und auch ehrenamtlich wieder viel zu tun bekommst. Jederzeit bist du herzlich willkommen in Hanstedt, ob nun im MZ oder bei privaten Besuchen.
In einem Gottesdienst wurdest du am 9. Juni festlich verabschiedet und hast dann auch beim Empfang viele Gäste begrüßen können – ehemalige und aktuelle Kollegen, Ex-Hausgemeinde, Freundinnen und Freunde. Die guten Worte zum Abschied haben die Wertschätzung nicht nur deiner Arbeit, sondern auch deiner Person transportiert. Als jemand, der wegen Urlaub nicht dabei sein konnte, habe ich all das hier nochmals mit meinen Worten bestätigen wollen.
Unser guter Gott, der Vater, der dich immer liebt und begleitet, Jesus Christus, der deinem Leben immer eine Perspektive eröffnet, und der Heilige Geist, der dich immer wieder deiner Gotteskindschaft gewiss macht, segnet, stärkt und bewahrt dich.
Liebe Grüße und vielen, vielen Dank, vom MZ, dem FMD und uns allen.
Text: Hermann Brünjes
Fotos: Herwig Cramer