verändern und Chancen ergreifen

Nachricht 08. April 2022

verändern und Chancen ergreifen

Die erste Besuchsreise seit Ausbruch der Pandemie - das war schon etwas Besonderes! Überall wurden Pastor Krause und Hermann Brünjes überaus herzlich begrüßt. Blumen im Überfluss. Noch mehr lachende Gesichter, "Vandanale"-Grüße, Fußwaschung, "Halleluja"-Rufe und viele gute Begegnungen und Gespräche. Dazu tolles Essen und immer das beste Bett am Ort! Es wurde bis zu 40°C warm, ganz schön heftig für inzwischen etwas ältere Semester. Aber es gab Ruhepausen in kühlen Räumen. Allerdings auch anstrengende Gemeindebesuche, 14 in fünf Tagen mit Andachten, Auslegungen, einer Kapelleneinweihung und vielen Segnungen. 

Besonders ging es um die Herausforderungen der GSELC. Die Umsiedlungen wegen des Polavaram-Dammes stehen da im Zentrum. Sie verändern alles (siehe auch Infos hier). Wir sind erschüttert, wie schlimm es die Leute treffen wird. Bereits jetzt gibt es einen Rückstau des Flusses und das Wasser ist nicht mehr trinkbar ... Koyda, Chiguramamidi und viele andere Orte werden bald umsiedeln müssen und die neuen Bedingungen sind schlecht. Die Kirche muss viele Herausforderungen annehmen - und wir Partner in Übersee sie dabei unterstützen. Zugleich birgt die Umsiedlung auch Chancen: Es wird neue Kontakte geben, neue Nachbarn und Leidensgenossen. Wenn die Kirche ihr Zeugnis des Glaubens in Wort und Tat weitergibt, wird sie umsomehr missionarische Ausstrahlung haben und eher wachsen als schrumpfen. Das jedenfalls ist aller Gebet.