
Geistliche Partnerschaft bestätigt
Im April 2025 besuchte Hermann Brünjes Gemeinden in der GSELC und traf sich mit der neuen Executive unter Leitung von Rev. V. Amos. Ziel war es, die geistliche Partnerschaft zwischen FMD und GSELC zu erneuern. Einmütig und positiv wurde die Partnerschaft beschrieben und bestätigt. In Gemeinschaft der meisten leitenden Pastoren erlebte Hermann Brünjes fünf Tage bei um die 38°C Hitze insgesamt 28 Treffen, davon 17 Gemeindebesuche. Dank des Einsatzes der UELCI und vieler konstruktiver Bemühungen innerhalb der GSELC präsentiert sich diese jetzt weitgehend einig. Zwar gibt es einzelne Pastoren, die (noch) nicht integriert sind, die Gruppen- und Fraktionsbildung scheint jedoch überwunden.
Auf die Interimsleitung kommt nun viel Arbeit zu: Dokumente über Land- und Gebäudebesitz, Mitgliederlisten, Wahlberechtigte, Kirchenvorstandsbildung usw. müssen zeitnah an die UELCI übermittelt werden, damit die Kirche wieder registriert werden kann. Ob die administrative Erneuerung gelingt, wird sich zeigen. Es fehlt der Kirche vor allem an gebildeten, qualifizierten Mitarbeitenden, die später Leitungsfunktionen ausüben können. Bitte beten Sie dafür, dass sich diese finden ... Sehr schön ist es, die jungen Leute zu erleben, die jetzt mehr und mehr Verantwortung übernehmen.
Erfreulich war auch der Eindruck, dass bei allen Problemen auf der Ebene der Kirchenleitung viele Gemeinden weiterhin lebendig sind. Einige wachsen und gewinnen Menschen für Christus. Die Andachten und Gottesdienste sind lebendig und Christen geben Zeugnis von Heilungen und Gottes Hilfe im Alltag. All dies ist sehr erfreulich.
Dennoch bleibt die Herausforderung groß. Es wird noch etwa 2 Jahre dauern, bis die Kirche wieder eine demokratische wahl durchführen kann, um eine neue Leitung zu wählen. Bis dahin wird die Verfassung und damit die "Society" registriert und dann unter Begleitung der UELCI mit Leben gefüllt. Ob dies wirklich gelingt, ist nach den vielen negativen Erfahrungen der Vergangenheit nicht sicher, die momentane Bereitschaft und das Engagement der Interimsleitung lassen jedoch hoffen. Auch der FMD wird die Kirche weiterhin begleiten.
Auch die Herausforderungen durch die Umsiedlung so vieler Gemeinden bleiben. Die Regierung will den Polavaram-Damm Ende 2027 in Betrieb nehmen und bis dahin alle Dörfer, die überflutet werden, umsiedelen. Dies wird noch diverse Unterstützung für Christen und Bevölkerung erfordern - auch von uns als Partnern. Allerdings sind uns, solange keine gewählte Leitung da ist, weitgehend die Hände gebunden. Sollte in Zusammenarbeit mit der UELCI etwas möglich werden, werden wir uns an Sie alle als Freunde und Freundinnen der GSELC wenden. Bitte bleiben Sie jedenfalls im Gebet verbunden.