Neues Pfarrhaus ...
Nun ist das Bauzelt abgebaut. Darunter kommt ein schönes, ökoligisch hochwertiges Pfarrhaus zum Vorschein. Einmalig in Hanstedt: Das Grasdach auf der Nordseite.
2. März 2021. Es hat geklappt: Bereits nach 14 Tagen Bauzeit feierte die Kirchengemeinde Hanstedt I das Richtfest ihres neuen Pfarrhauses. Wie in der AZ berichtet, wurde unter einem großen Zeltdach der Rohbau des energieeffizienten Hauses erstellt.
Das kurze und von Coronaauflagen geprägte Richtfest mit etwa zwanzig Beteiligten enthielt eine kleine Andacht, die Wünsche der Zimmerleute und kurze Ansprachen. Mit dabei waren Propst Jörg Hagen, Firma Viebrockhaus (Jan und Andreas Viebrock, Johannes Kühn und deren Team), Mitglieder des Kirchenvorstandes, der Vorstand des FMD e.V. und Pastor Holger Holtz. „Wir schaffen Platz für Größeres, weil dieses Haus Teil der Erneuerung des Missionarischen Zentrums ist,“ erklärte Pastor Holtz. Wenn seine Familie umgezogen ist, wird mit der Sanierung des alten Pfarrhauses für Hausgemeinde und Gäste des „Tagungshaus mit Herz“ begonnen.
Die Redebeiträge waren von Dank geprägt: Für die engagierte Unterstützung durch Landeskirche, Kirchenkreis und Sponsoren, an Handwerker, Planer und „Visionäre“ und vor allem mit einem überzeugten „Gott sei Dank!“.
Propst Jörg Hagen betonte, dass er sich sehr über die Verbundenheit zwischen MZ Hanstedt und dem Kirchenkreis Uelzen und den Blick nach vorn freut. Wie all dies auf Zukunft ausgerichtet ist, wurde auch deutlich, als bei einer Begehung über Technik und Effizienz des Hauses informiert wurde. Die Firma Viebrockhaus probiert einige Innovationen aus, so z.B. ein Gründach auf der Nordseite.
Wer in diesen Tagen einen Spaziergang durch Hanstedt I unternimmt, kann ein riesiges Zelt hinter dem Missionarischen Zentrum kaum übersehen. Bereits als es in dickem Schnee von einem riesigen Kran aufgebaut wurde, staunten manche Anwohner. So etwas sieht man nicht alle Tage: Ein Zelt, das es in sich hat! Oder genauer: Unter dem Zeltdach entsteht das neue Pfarrhaus der Kirchengemeinde Hanstedt.
Schon nach 14 Tagen Bauzeit soll am 2. März Richtfest gefeiert werden. „So verkürzen wir die Bauzeit, verringern die Kosten und können zu jeder Jahreszeit arbeiten“, erläutert Andreas Viebrock das Konzept von „Viebrockhaus“ aus Harsefeld und er ergänzt: „Wir wollen in diesem Jahr 50% unseres Energiebedarfs einsparen.“
Gebaut wird entsprechend der neuesten Energiestandards. So wurde z.B. bei der schon vor dem Kälteeinbruch gegossenen Bodenplatte 37% weniger CO2 freigesetzt als bei herkömmlichem Beton. Am Donnerstag begann der Aufbau des Stein auf Stein gemauerten Hauses. Die innovative Firma hat erstmals die Fenster im Erdgeschoss schon vor dem Aufbau der Wände eingesetzt. Die Terrassentüren- und bodenlangen Fenster wurden mit Kränen eingepasst und erst dann eingemauert.
Der Unternehmer ist dem Missionarischen Zentrum sehr verbunden und unterstützt dessen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen seit vielen Jahren. „Wir können durch die Unterstützung von Viebrockhaus sowie dem Kirchenkreis Uelzen ein energetisch hochmodernes Haus bauen und den Weg für die weitere Umgestaltung des MZ frei machen. Dafür sind wir sehr dankbar“, erklärt Pastor Holger Holtz, der gleichzeitig theologischer Leiter in dem Tagungshaus mit Herz ist.